Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung 7. und 8. März 2020 in Darmstadt |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 14 Anträge |
Status: | Beschluss |
Beschluss durch: | Landesvorstand, KV Kassel |
Polyzentrale Arbeit der GRÜNEN JUGEND Hessen
Beschlusstext
Mit dem bevorstehenden Umzug der Landesgeschäftsstelle der GRÜNEN JUGEND Hessen
nach Wiesbaden ist festzustellen, dass die Wege und Fahrzeiten für viele Aktive
zur Landesgeschäftsstelle deutlich länger werden. Für Mitglieder aus vielen
Gebieten Hessens bedeutet eine Fahrt nach Wiesbaden einen zeitlichen und
finanziellen Mehraufwand. Vor dem Hintergrund der Arbeitsabläufe, insbesondere
der Zusammenarbeit mit der Landesgeschäftsstelle von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Hessen, sowie der Raumsituation in der bisherigen Landesgeschäftsstelle in
Frankfurt erscheint ein Umzug nach Wiesbaden dennoch als sinnvoller Schritt.
Die räumliche Verteilung der Arbeit der GRÜNEN JUGEND Hessen war jahrelang auch
durch den Ort der Geschäftsstelle geprägt. Landesbeiräte und zusätzliche
Landesmitgliederversammlungen fanden tendenziell in der Nähe der Geschäftsstelle
statt. Regulär geplante Landesmitgliederversammlungen in Frankfurt waren dagegen
nicht vorgesehen.
Mit dem Umzug der Landesgeschäftsstelle werden diese Gewohnheiten überarbeitet
und zur Förderung aller Kreisverbände polyzentralere Arbeitsstrukturen
geschaffen.
Für alle Veranstaltungen ist eine gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen
Personennahverkehr zu garantieren. In Summe aller Veranstaltungen soll ein
Gleichgewicht zwischen der Erreichbarkeit für alle Mitglieder, der gerechten
Verteilung in den unterschiedlichen Region, sowie der Förderung von allen
Kreisverbänden vorhanden sein. Dabei ist der Landesvorstand dazu angehalten
dieses Gleichgewicht auch in Bezug auf die Unterschiedlichen Längen von
Veranstaltungen zu garantieren.
Der Landesvorstand ist zusätzlich dazu angehalten, kürzere Veranstaltungen (wie
Seminare, Workshops, Arbeitskreis-Treffen, Landesbeiräte oder KreiVo-LaVo-
Treffen) miteinander zu verknüpfen.
Landesbeiräte
Landesbeiräte sollen polyzentraler an verschiedenen, gleichmäßig im Bundesland
verteilten, Orten stattfinden.
Landesmitgliederversammlungen
Wie bisher soll auch in Zukunft darauf geachtet werden, dass besonders die
Landesmitgliederversammlungen (LMVen) abwechselnd in verschiedenen Landkreisen
Hessens abgehalten werden. Insbesondere bei den einmal im Jahr stattfindenden
LMVen mit regulärer Landesvorstandswahl, muss auf eine gleichmäßige Verteilung,
sowie eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln geachtet werden.
Weitere mehrtägige Veranstaltungen
Bei allen anderen mehrtägigen Veranstaltungen muss auf eine gerechte Verteilung
in Hessen geachtet werden. Hierbei sollen insbesondere strukturschwächere
Kreisverbände mit einbezogen werden.
Landesvorstandssitzungen
Landesvorstandssitzungen (LaVoSis) sollen nach Möglichkeit an unterschiedlichen
Orten im Bundesland stattfinden, um den Landesvorstandsmitgliedern eine gerechte
Anfahrt zu gewährleisten. Der Landesvorstand ist dazu angehalten ein für ihn
passendes Sitzungskonzept zu erarbeiten, welches sowohl dem Personal der GRÜNEN
JUGEND Hessen als auch den Nicht-Vorstandsmitgliedern ohne größere Barrieren
ermöglicht den mitgliederoffenen Sitzungen beizuwohnen.
Materiallager
Um einen fairen Zugang zu GJH-Materialien zu gewährleisten, erkundigt sich der
Landesvorstand nach passenden Standorten, um dezentrale Materiallager
einzuführen und entwickelt dafür in Zusammenarbeit mit den Kreisverbänden ein
Konzept. Auch hierbei ist auf die gerechte Verteilung zwischen den Regionen zu
achten. In diesen sollen neben einem Bestand an Flyern und Stickern auch weitere
Dinge wie bspw. Fahnen zu finden sein. Der Landesvorstand sieht es als seine
Aufgabe, zusammen mit den Kreisverbänden ein Konzept für die Verteilung der
Materialien zu entwickeln, sowie die Materiallager ausreichend zu befüllen.
Bericht des Landesvorstands
Um die geografische Verteilung der Arbeit des Landesverbands und der
Veranstaltungen transparent zu machen, wird der Landesvorstand auf dem ersten
Landesbeirat eines neuen Kalenderjahres über die Verteilung der
unterschiedlichen Veranstaltungsformate nach Kreisverbänden und Regionen
berichten.